Simplify your cooking

Das Motto heute. Ich möchte ein paar Tricks verraten, wie man seine Zeit in der Küche besser nutzt.

Mit Kochen kann man sehr viel Zeit verbringen und auch vergeuden. Das liegt natürlich daran, dass man seinen Lieben stets leckeres, frischgekochtes Essen servieren möchte, anderseits verzettelt man sich oft und ist vielleicht nicht immer optimal organisiert. Und das führt dann dazu, dass wenn es schnell gehen soll, man zu Fertigprodukten greift oder immer seine selben Standardgerichte kocht.

Heute möchte ich ein paar Tipps geben, wie man Zeit in der Küche einspart und trotzdem frisch kocht.

1.      Vorräte anlegen:

Hier habe ich auch ein paar Rezeptideen in meinen Newsletter gepackt um Anregungen zu geben. Alles was ich auf Vorrat habe (selbstgemacht selbstverständlich), brauche ich nicht fertig kaufen. Ich finde es immer vernünftiger, wenn ich zum Beispiel beim Apfelmus kochen, gleich mehrere Kilogramm verarbeite, als immer wieder nur 3-4 Äpfel. So setze ich mich einmal ausgiebig hin und habe in der Folge keine Arbeit mehr.

Ich kann das auch mit fertigen Gerichten machen. Wenn ich zum Beispiel Reislaibchen mache, dann mache ich eben 20 statt 10 Stück und friere den Rest für eine folgende Mahlzeit ein. Es spart mir fürs nächste Mal auf jeden Fall Zeit.

2.      Kochplan schreiben:

Dann kann es nicht passieren, dass man mittags von der Arbeit heimkommt und schon gestresst ist, weil in einer halben Stunde die Kinder eintrudeln und man noch keinen Schimmer hat, was es denn heute überhaupt zu essen gibt. Einmal in der Woche hinsetzen und planen. Auch die Wünsche der Familie berücksichtigen.

3.      Beilage wird zum Hauptdarsteller:

Ein Beispiel - Ich mache Tofugeschnetzeltes mit Reis und dann koche ich gleich so viel Reis, dass ich am nächsten Tag genug davon habe um für meine Familie und mich Reislaibchen zu machen. So spart man einen Arbeitsgang, ist um einiges schneller am nächsten Tag und weiß auch gleich was man da kocht. Das kann man mit vielen Beilagen machen. So werden Kartoffel zu Kartoffellaibchen, Nudeln zu Auflauf, gekochtes Gemüse zu einer feinen Gemüsecremesuppe. Je öfter man das macht, umso mehr Ideen kommen.

4.      Vorbereitung ist alles:

Ich persönlich bin ein Morgenmensch und bevor ich in die Arbeit gehe, habe ich schon jede Menge erledigt. Darum soll jeder seine Tageshochform nutzen, um Vorbereitungen für das nächste Kochen zu machen. Was prima vorgearbeitet werden kann ist:

·         Gemüse waschen und schneiden

·         Trockene Zutaten abwiegen

·         Teig der gehen muss, machen und in den Kühlschrank stellen

·         Tisch decken …

5.      Küche aufräumen:

Weg mit den ungenutzten Küchenutensilien und Geschirr. Sie nehmen nur Platz und Übersicht. Statt aufgerissener Reis- und Mehlpackungen – Glasbehälter kaufen und umfüllen. Sieht viel netter aus und schafft Ordnung im Schrank. Eventuell bestehende Einräumsysteme ändern. Vieles ist unpraktisch verstaut und wird nur aus Bequemlichkeit nicht umgeräumt. Eine ordentliche Küche hilft definitiv schneller und effizienter zu Kochen.

6.      Delegieren:

Wer sagt das nicht auch mal der liebe Mann oder die Kinder den Kochlöffel schwingen können? Lernen kann man nur indem man es macht. Dann gibt es eben mal nur Nudeln mit Sauce, aber gekocht von den Kids. Salat waschen kann sogar der unbegabteste Mann.

Wir Frauen neigen oft dazu alles an uns zu reißen und wundern uns dann, wenn wir ausgelaugt und gestresst sind. Hier müssen wir uns emanzipieren und auch mal die Familie an den Herd lassen. Davon profitieren die angehenden Meisterköche und wir.

Ich hoffe ich konnte hiermit ein paar Tipps geben um den Kochalltag effizienter zu gestalten. Die gewonnene Freizeit soll natürlich nur für Sachen genutzt werden die Spaß machen :-).