Baiserbruch

Es gibt ja den Spruch aus der Not eine Tugend zu machen und das ist hier definitiv passiert. Eigentlich wollte ich klassische Baisertupfer machen und mir wurde und wurde das Eiweiß nicht fest genug, egal wie lange ich es gemixt habe. Da habe ich mich dann dazu entschlossen das Baiser einfach auf das Backblech zu streichen, noch  ein bisschen Farbe dazu und das dann wie Schokoladenbruch zu verwenden.

Was soll ich sagen - ich bin so begeistert. Der Baiserbruch sieht so toll aus und schmeckt natürlich supi. Eine Rezeptidee die mir so richtig Freude macht.

Zutaten für etwa 8-10 Handteller große Stücke:

1 Eiweiß

1 Prise Salz

1 TL Zitronensaft

55 g Zucker

optional: 1 TL Erdbeerpulver

Das Eiweiß wird mit der Prise Salz und dem Zitronensaft etwa zwei Minuten etwas steif geschlagen. Danach lässt man langsam den Zucker einrieseln und schlägt den Eischnee so lange, bis er richtig schön glänzt. Wenn er noch keine festen Spitzen nach oben zieht, ist es nicht so schlimm, da das Eiweiß ja auf das Backblech  gestrichen wird.

Man nimmt etwa 5/6 der Baisermasse und verstreicht sie auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech. Das Backpapier darf nicht durchscheinen. Je dünner die Baisermasse verstrichen wird, desto brüchiger ist sie im Anschluss, aber desto schneller härtet sie auch.

Das letzte 6tel der Baisermasse wird mit dem Erdbeerpulver eingefärbt. Dieses auf dem Baiser verstreichen du mit einem Holzstäbchen Muster machen.

Das Baiser wird bei 90°C, etwa 2-3 Stunden getrocknet. Damit die Feuchtigkeit nicht im Backofen bleibt, klemmt man einen Kochlöffelstiel in die Backofentür.